• Schüler im Jugenddorf schreibt mit Kreide an Tafel

    Familienarbeit

    Familienarbeit im Jugenddorf

    Systemisch arbeiten heisst in Zusammenhängen denken, Dynamiken erkennen, gegenseitiges Vertrauen aufbauen und Beziehungen stärken. Dies bedeutet, dass alle Beteiligten wichtig sind.

    Eine Fremdplatzierung ist für die Jugendlichen und deren Umfeld eine belastende und einschneidende Erfahrung. Wir gehen davon aus, dass Eltern trotz der Platzierung grundsätzlich aktiv sein und ihre Probleme sowie die Herausforderungen ihres Kindes selber lösen möchten. Deshalb beziehen wir die Eltern aktiv in den Hilfeprozess ein. Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist uns ein zentrales und wichtiges Anliegen.

    Skulptur im Aussenbereich des Jugenddorfs

    Gemeinsam individuelle Lösungen finden

    Je umfassender die Eltern beteiligt und eingebunden sind, umso nachhaltiger ist die Hilfe für den Jugendlichen. Gemeinsam entwickeln wir individuelle Lösungen. Wir verstehen uns als Coach der Eltern, der ihnen zur Seite steht und dort Unterstützung anbietet, wo sie gewünscht wird. Wir achten darauf, die Eltern in ihrer Eltern- und Erziehungsrolle zu belassen und zu stärken, die Elternkompetenz mit ihnen weiter auszubauen und neue Wege für eine verheissungsvolle Zukunft zu erarbeiten.

    Natur rund um das Jugenddorf

    Die Chance auf einen Neuanfang

    Der Aufenthalt im Jugenddorf steht unter dem Vorzeichen des Übergangs vom Kindes- ins Erwachsenenleben unter erschwerten Bedingungen. Wir betrachten die Zeit mit dem Jugendlichen als Chance für ihn und seine Familie, die eigenen Sichtweisen zu reflektieren und ein neues Verhalten einzuüben, das auf gegenseitigem Vertrauen und Respekt beruht.

    Zwei Jugendliche im Trainingsprogramm des Jugenddorfs

    Unser Team

    Die Sozialpädagoginnen und –pädagogen der Wohngruppen, die Lehrpersonen und die Ausbildungsverantwortlichen des Jugenddorfes stehen im engen Austausch mit den Eltern und anderen wichtigen Bezugspersonen des Jugendlichen. Unsere Fachperson mit spezifischer Ausbildung in systemischer Beratung unterstützt und begleitet diese Prozesse.

    Familienarbeit Jugenddorf

    Systemisch Arbeiten heisst

    • In Zusammenhängen denken
    • Dynamiken erkennen
    • Beziehungen stärken
    • Gegenseitiges Vertrauen aufbauen
    • Sich als Teil des Systems verstehen
    • Möglichkeiten schaffen, die eigene Sichtweise zu verändern
    • Mit der Entwicklung des Jugendlichen entsteht oft eine neue Dynamik in der Familie. Alle Beteiligten zu unterstützen, damit sie sich auf die veränderten Umstände angemessen einlassen können, ist uns ein wichtiges Anliegen.

      Susanne Enz
      Leiterin systemische Familienarbeit